Projekt
“...“Die Dinge
erlangen einen Sinn, wenn sie zu Ende gehen: Denn dann beginnt die Geschichte“
Nicht Eure Geschichte, noch meine
Geschichte, wie Edgard sagt. Was auch
immer kommt: es ist unsere Geschicte”
Nach Jean-Luc Godard
Kraft, Wille, Macht,
Opfer, Sex, Schmerz,
Ekstase, Haß, Glaube, Toleranz, Geduld, Leid, Unterwerfung, Gleichgültigkeit,
Unfall, Tod.
Vorbemerkungen
(Erster Versuch)
Alles geschieht des
Überlebens wegen. Das körperliche Überleben erlangt einen Sinn, wenn der Hunger
sich heranschleicht ... wenn Mißtrauen
kommt mit verdächtgen Blicken und schmeichlerischen, leeren, sonst freundlichen
Lächeln. Sogar überwunden, bleibt der Hunger, er wird zur Gewohnheit – Hunger
nach mehr; ein chronischer Hunger, der aus dem Gefühl innerer Leere erwächst.
Man möchte
überleben, prosperieren. Für ales muß man zahlen; so sei die Zeit. Wie
hoch ist der Preis der Seele, das wird bei Auktionen noch nicht gesagt. Faust
ist nicht mehr in. Das Unglück ist immer eine ungünstige Konstellation der
Ereignisse, so möchte man es wenigstens haben, das Andere wäre ein
Zugeständnis, daß man gegen sich selbst handelt. Man handelt ohne zu wissen,
wer man ist; bis man vor den eigenen Bruchstücken steht. Man versucht sie
zusammenzufügen ...man klebt die Stücke
mit trockemem Speichel zusammen.
Die anderen merken das
nicht, du merkst sie nicht. Bis jemand nach deiner zusammengeklebten
Ganzheit greift. Aus dem Bauch kommt
Empörung hoch, du bist bereit zu töten. Du unterdrückst Deinen Instinkt, der Gift ist in deinem Blut. Er
erreicht das Gehirn. Steigerung des Masohismus. Sadismus zu sich selbst. Was
und wie lange muß man dulden; wie lang ... akzepriert man sein Schicksal. Das
war so vorherbestimmt. Man traut sich nicht zur Feder zu greifen, man greift
zur Flasche. Wie viele anderen, so sei die Zeit ... schwer. Die Last läßt nicht
nach. Es wird einem schwarz vor Augen. Jemand ist im Weg, zufällig, ungeahnt.
Dein Weg war unsichtbar. Schade. Schade um den Anderen. Man
begreift es später, ein wenig zu spät. Bis man selbst jemandem im Weg ist. Ohne
es gemerkt zu haben. . .
Ventzislav Zankov
Vorbemerkungen
(Zweiter Versuch)
Der Wunsch, die
Gegenwart zu begreifen, stellt unumgänglich Fragen nach Ereignissen wie
Aggression, Autoaggression und Unfall.
Es erübrigt sich zu
sagen, daß diese drei Begriffe einen aktiven Inhalt haben und - noch mehr - daß wir nicht nur Zeugen, sondern
auch Akteure, bewußte oder unbewußte Vollstrecker oder Opfer sind; mit anderen Worten sind
Aggression, Autoaggression, Unfall nicht nur um uns als Bestandteil unseres
Alltags, sie sind auch in uns, und wir sind – bewußt oder unbewußt – Mediatoren
von dem, was wir als „Tötung“ bezeichnen.
Das Projekt
„Aggression, Autoaggression, Unfall“ hat zum Ziel, durch die Veranstaltung
einer theoretischen Diskussion sowie durch künstlerische Interpretation und
Praxis die Geschehnisse zu beobachten, zu analysieren, zu veranschaulichen, zu
interpretieren und sowohl die Ursachen, als auch die Trends der modernen Welt
zu durchschauen, die das psychologische Gleichgewicht auf individueller Ebene
und das Ungleichgewicht und die Spannungen der sozialpolitischen Realität
bereffen, die in dem als „global“ bezeichneten Zeitalter nicht mehr
von einem einzelnen Gesichtspunkt aus – religiös, ethnisch oder urbanistisch,
national oder regional - definiert,
analysiert und interpretiert werden
können.
“Aggression,
Autoaggression, Unfall” hat
zum Ziel, die Ereignisse als in der Psyche ablaufende Prozesse und Reaktionen
auf die globalisierte soziale Realität zu provozieren, zu umfassen und zu
beschreiben, die Geschehnisse zu vergegenständlichen; sie sollen durch die von
uns als Kunst bezeichnete Praxis sichtbar gemacht werden; die intersubjektiven
Beziehungen im Rahmen der sozialpolitischen Verhältnisse analysieren, deren
gemeinsame Grundlage das globalisirete Finanzkapital ist, was als aktuelles
kritisches Denken (Theorie) bezeichnet wird.
Vorbemerkungen
(Dritter Versuch)
Beide Seiten der
Aggression, banal als beide Seiten einer Münze gesehen, verleien
ihr Echtheit und Wert.
Als Staatspolitik
eregt die Aggression die Phantasie nicht, es sei denn, man ist ein Teil dieser
Politik oder von ihr direkt betroffen. Als Staatspolitik ist Aggression
sichtbar, klar, ihre Zeichen sind überall und in erster Linie – in den
Nachrichten aus dem Ausland sichtbar. Weniger sichtbar in den Nachrichten aus
dem Inland, unsichtbar im Alltag ...
Die Aggression im
Alltag – das ist schon was Anderes. Die
Aggression im Alltag ist verdrängt, erotisiert, patologisiert und tabuisiert; der
verdrängten Aggression bleibt nichts weiter, als sich nach innen zu richten,
Autoaggression zu werden, deren Ergebnisse wir als würdige, aktive, fleißige
Bürger nur als Unfall akzeptieren wollen, der in uns bestenfalls kurzlebiges
Mitleid und einen Anflug von Wohltätigkeit (in der Regel um
Weihnachten) auslöst.
Wenn die Aggression
nach Freud die Welt konstituiert, wenn das
Mißvergnügen von der Trennung von der Mutterbrust, das Unbehagen von der
zerstörten Integrität des Glücks; wenn die ungestörte zeitlose Seligkeit des
Kindes yerschlagen ist, ist der Schrei der Empörung ein Signal, daß es eine
Welt gibt, die außerhalb ist, anders, feindlich, doch auch gewünscht,
notwendig. Das Verlangen, das primitive wilde Verlangen nach Besitz und
Obsession ist schon da. Die Aggression konstituiert eine Welt, die Welt ist
durch die Agression, oder?
Wenn die Aggression
die Welt konstituiert, konstituiert dann die Autoaggression die innere
Welt, entfremdet und anders, ein Werk der Unzufriedenheit a priori, eine
innere Schlacht der utopischen Dreieinigkeit von Geist, Seele und Körper,
deren sichtbare und fatale Schäden vom Gesichtspunkt des Beobachters nichts
weiter als ein Unfall sind, mal chance, bad luck, Schicksal etc.; eine
Schlacht, bei der die Niederlage des Körpers Tod bedeutet, nach der Niederlage
der Seele die Hölle folgt, und wenn der Geist verliert – dann folgt die Elend.
Sie hahen die Wahl
...
Und nun soll das
Glückspiel beginnen ...
Vorbemerkungen
(Vierter Versuch)
Das Land des Guten
ist das Land der Unterwerfung, der Hörigkeit. Freiheit ist immer offen für
Rebellion. Das Gute ist mit dem undurchdringlichen Inhalt der Regel verbunden.
Die utopische Moral
der Freiheit verschmilzt in der üblichen Moral, die die Menschen zu einem
System von Verpflichtungen vereint. Einzig und allein die Moral der Kommunikation
– und der Ergebenheit, die die Kommunikation definiert, übertrifft die
utilitäre Moral.
Die
Kommunikation setzt Souverenität der Kommunizierenden voraus
...Tränen sind der Höhepunkt der Emotion der Kommunikation...
nach George Bataille
Der theoretische
Teil hat zum Ziel, die möglichen Aspekte der Deutung der Aggression,
Autoaggression und des Unfalls als Betsandteil unserer Gegenwart zu klären und
theoretisch zu definieren. Dazu werden Fachexperten aus den Bereichen
Soziologie, Psychologie, Phylosophie, Ästhetik, Recht eingeladen, ihre
Ansichten und Analysen aus der Sicht des jeweiligen wissenschaftlichen
Bereiches über die Aggression, Autoaggression und deren Ursachen, Mechanismen,
Folgen und Konsequenzen in individueller und gesellschaftlicher Hinsicht
darzulegen.
Die vorgegebenen
Themen haben als einzige Aufgabe, das Feld zur Entwicklung des Diskurses
möglichst weit abzustecken. Die erforderliche Lenkung und Fokussierung des
Gesprächs erfolgt auch durch die Interpretationen der Teilnehmer im
theoretischen Teil. Das Ziel ist, eine Vorgabe der Richtung und die
Einschränkung der Suche und der Analyse zu vermeiden.
Durch aktuelle
Analyse führender Theoretiker auf dem Gebiet der Phylososphie, Soziologie,
Kulturwissenschaft, Politologie, Psychoanalyse und Ästhetik soll ein Versuch
unternommen werden zu
1. der Unfall ein Ergebnis der Passivität der anderen ist;
läßt sich das als „passive Aggression“ ansehen?
2. der Unfall ein Ergebnis der unterdrückten Aggressivität
ist (die nach der herkömmliche Psychoanalyse Freuds eine reine Depression ist!
Inwieweit und wie ist die Unterdrückung der aggressiven Triebe in der modernen
Gesellschaft Bestandteil der obligatorischen Sozialisierung und deren Folgen auf
individueller psychischer Ebene. Gibt es Ersatze für die rituelle Beherrschung
der Aggression in den Urgemeinschaften (Opfergabe) zwecks Entladung statt
Unterdrückung...?
Das Ergebnis des „Durchdrehens“ von jemandem geht in die kriminellen
Berichte immer und einzig als „Unfall“ ein
3. Der Unfall als Ergebnis der Autoaggression oder mit anderen
Worten – als „Trieb nach dem Tode“ (Freund)
·
Bulgarien
Prof. Bogdan Bogdanov Neue Bulgarische Universitaet
Zlatomir Zlatanov – Essay ‘Der bugarische Ödipus’
Doz. habil Orlin Todorov - Psychoterapeut
Angel Аngelov (bestätigt)
Dimitar Saschev – Philosophe (grundsätzlich bestätigt)
Peter Canev – Künstler, Dozent an der Nationalen Kunstakademie
Alexander Marinov – Psychiater (Bestätigung erwartet)
Irina Genova (Kunstwissenschaftlerin
·
Ausländische
Teilnehmer in
Historischer
Prespektive – Helmut Berding
Soziologischer
, psychologischer bzw. psychoanalytischer, politologischer und kulurologischer
Perespektive –
§ Theunissen
/Freie Universitaet, Berlin,/
§ Slavoj Zizek,
§ Sally Jane NORMAN /France/
paper ‘Aggression as a Theatre as Aggression’
§
Klemens Golf /Germany/
§ Jean Baudrillard /under investigation?/
·
Durchführungsort:
Das Rote Haus/Kunstgalerie der Stadt Sofia /Nationale
Kunstgalerie
Phasen:
Einladungen und Festlegung der Teilnehmerliste
Themenbestimmung; Abstracts der Referate; Programm
Veröffentlichung eines Flugblattes – Programm mit Abstracts nach Themen und
Teilnehmern
Durchführung des Symposiums
Veröffentlichung der
Referate und Presentaionen im Ausstellungskatalog oder als eigenes Buch
2. Ausstellung. Es ist eine banale Wahrheit, dass
die Künstler das Kommende und Geschehende ausser seinen rationalisierten,
theoretisierten und pragmatisierten Dimensionen ahnen und spühren
– so sagt wenigstens der Mythos.
Oder
Die
visuelle Interpretation der Agression und des Unfalls mit den Mitteln der
modernen Kunst und der persönlichen Praxis des Künstlers.
oder
wie fühlt
sich der heutige Künstler, wie sieht und handelt et. Die Ergebnisse.
Hauptdimension
In seinem Teil als
Ausstellung moderner visueller Kunst setzt sich das Projekt zum Ziel, durch
Selbstanalyse ausgewählter Künstler, durch ihr Verhältnis zu sich selbst im
durch die Schlüsselworte und vorgegebenen Themen des theoretischen Teils
abgegrenzten Raum, mit den Mitteln der modernen Kunst die Keime der Gewalt, der
Gleichgültigkeit als Bestandteil der Gewalt, die versteckten und offenen
selbstzerstörenden Instinkte des Individuums, die Angst und Agression beim
Überleben aufzeigen, in der Hoffnung, Fragen darüber aufzuwerfen, inwiefern die
gesellschaftlichen Mechansmen der Kontrolle die psychologische Veranlagung des
Individuums beeinflussen; die Bedeutung der persönlichen Selbsteinschätzung und
wie die a priori angeborenen
menschlichen Inhalte zum Ausdruck kommen und in gesellschaftlichen Stimmungen und Tendenzen subsummiert werden
können, durch die vorherrschende Ideologie auf Kriege und Militäreingriffe gerichtet
werden können. Es stellt sich die Frage, was im heutigen Kontext
Humanismus/Humanität bedeutet und wo
der innere psychische Imperativ liegt, der den Anderen betrifft und was
bedeutet in diesem Sinne Freiheit.
Sollte die Aussage „meine
Freiheit endet da, wo deine Freiheit beginnt“ offensichtich wahr sein, so
beginnt da genauso offensichtlich auch die Gleichgültigkeit des anderen. Und
die Opfer der Gleichgültigkeit werden einfach als „Unfall“ zugeordnet. Das Projekt setzt sich weiterhin das Ziel, auch die Frage
zu stellen, was dieses „da“ bedeutet, dieser unsichtbare und persönliche
Gaza-Streifen, der täglich überschritten und in Frage gestellt wird.
Die Untersuchung der
Gewalt als individuell vorgegebene Potenz und/oder durch die .... Umstände hervorgerufene
natürliche Reaktion, die – zurückgehalten – nach innen umorientiert wird und
zur Selbstzerstörung führt. Eine Selbstzerstörung, die auch kollektive
Dimensionen haben kann.
Durch
Anregung und Provokation der
eingeladenen Künstler zur Selbstanalyse und Exteriorisierung ihrer intimen
Wünsche und Emotionen -
· Sollen die Ursachen und Formen der individuellen
Aggression, der Autoaggression und der passiven Autoaggression, die für die
Anderen erst als Unfall sichtbar wird, gefunden, untersucht und mit den Mitteln der Kunst interpretiert
werden
· Soll ermittelt werden, inwieweit die kollektive
Aggression eine Summe persönlicher Aggressionen ist.
· Soll untersucht werden, inwieweit die Aggression ein
Vernichtungs- und Selbstvernichtungstrieb bedeutet, wenn sie nach innen
gerichtet ist
· Soll hinterfragt werden, inwieweit der persönliche,
individuelle, intime, heimliche aggressive Wunsch universell und aktiv ist,
abgesehehn von geographischer Lage, sozialer Herkunft und gesellschaftlicher
Entwicklung.
· Soll die Frage gestellt werden, ob die Aggression nicht
stillschweigend gefördert wird und Bestandteil des zeitgenössischen
individuellen Verhaltens im heutigen sozialpolitischen, vom Kapital regierten
System ist
· Sollen die üblichen relevanten Themen im öffentlichen
Bewußtsein im Zusammenhang mit Gewalt, Schmerz, Elend, Unglück und Tod vom
persönlichen und emotionalen Gesichtspunkt des Einzelnen aus neu durchleuchtet
werden, indem Begriffe wie Gut-Böse, Sinn-Sinnlosigkeit, Sieger-Opfer,
Seligkeit-Leid, Erfolg-Niederlage ...... Prosperität relativiert werden.
In diesem Sinne ist das Projekt offen und kann auch nach
seinem Abschluß und Veröffentlichung auch im
internationalen Rahmen weiterentwickelt werden.
Durchführung:
· Etappen:
o
Wahl von Künstlern
der Gegenwart mit aktiver Position zu den Ereignissen im lokalen, regionalen
und globalen Rahmen, die zur Selbstanalyse neigen und eine aktive Position im
Leben und in ihrer Kunst haben
o
Individuelle
Gespräche zum Projektthema zwecks Festlegung des Rahmens jedes einzelnen
individuellen Projektes.
o
Gemeinsames Treffen
und Diskussion zum allgemeinen Thema sowie Präsentation der persönlichen
Projekte in schriftlicher und mündlicher Form. Zusammenfassung
von Projekten mit ähnlichen Ansätzen und Gesichtspunkten. Suchen
nach weiteren Gesichtspunkten zum Thema. Diskussion über ihre
Vorstellung als ein gemeinsames Projekt/Ausstellune
o
Durchführung der
individuellen Projekte
o
Veranstaltung einer
Ausstellung
o
Veranstaltung einer
Podiumsdiskussion (im Rahmen der Exposition) zum Thema und zu den im Laufe der
Arbeit definierten Problemen
o
Herausgabe eines
zweisprachigen Katalogs und einer Multimedien-CD mit den Kunstwerken als
Endprodukt einer gemeinsamen Exposition und mit Darstellung des
Entstehungsprozesses – Texte, vorläufige Notizen und ein Video-Archiv über die
Diskussionen zum Thema. Wichtiger Bestandteil des Katalogs sind auch die Beiträge
des theoretischen Symposiums Aggression, Autoaggression, Unfall
o
Veröffentlichung der
Vorbereitunsetappen und des Endergebnisses des Projektes als selbständige
Webseite.
o
Präsentation des
Projektes als Arbeitsplan und Ergebnisse bei geeigneten theoretischen und
künstlerischen Anlässen im Ausland
o
Offene Etappe –
Weiterentwicklung des Projektes mit ausländischer Beteiligung.
·
Stilistische und
Genrespezifik
Es wird angenommen,
daß die modernen Aspekte der Präsentation und Rezeption von Aggression,
Manipulation, Autoaggression und Unfall visuell und stilistisch durch die
Massenmedien (voraus)bestimmt sind. In diesem Sinne werden für die
elektronische Bearbeitung und Vermittlung der Information geeignete
Ausdrucksmittel bevorzugt und angeregt.
o
Videoart und
Videoinstallationen
o
Soundinstalationen
und einspurige Audio-Projekte
o
Fotografie /klassisch
und schwarz-weiß
o
Digitale Fotografie
o
Interaktive
Multimedien-Installationen und CD-rom
o
Internet-Projekte
o
Drucksachen –
Poster, Karten, Bilbboards,
nicht auszuschließen
sind auch
o
Installationen und
Objekte
o
Konzeptkunst
o
Malerei/Skulptur/Graphik
Ventsislav Zankov /BG/
Lili Abadyhieva, Regisseurin
Krassimir Krastev – RASSIM
Peter Canev
Dr. Galentin Gatev - Künstler ;
Dermatologe, Venerologe
Boriana Dragoeva - Künstlerin
Venzeslav Zankov - Künstler, Dozent
an der Neuen bulgarischen Universität (NBU)
Nadeyhda Liahova – Künstlerin
Nelli Gavrilova - Fotografin
Ioan Kyrillov – Künstler
Ivan Nikolov/Boriana Pandova
no point group
Shelly
Silver /USA/
Jordan
Crandall /USA/
Pipilotti
Rist /CH/
Klemens
Golf /D/
Vanda
Playford /UK/
Adina
Bar-on /Israel/
Clarisse
Hahn /Frankreich/
Aleksander
Gubas YU
Tanja
Ostojic D/YU
David
d'Agostino /USA/bulgaria
URTICA
group /YU/
Sally Jane NORMAN Australia/France (bestätigt)
presentations/video
screening/interactive
Susane
Jaschko transmediale berlin // confirmed under certain conditions/
Erwartete Ergebnisse
Durch die
Darstellung von Gedanken in Form eines vollendeten Produktes der bildenden
Kunst eine öffentliche Diskussion über die Stellung und Bedeutung des Subjektes
zum eigenen Leben und zum Leben der anderen auszulösen; die Stellung des
Subjektes als Objekt für sich selbst und Objekt der Gesellschaft in kritischen,
manipierbaren, ideologisch vorgegebenen, durch den Konsum gekennzeichnete
gesellschaftliche und individuelle Gegenwartssituationen, deren Produkt in
Gewalt zum Ausdruck kommt, zu definieren. Durch seine erfolgreiche Durchführung
wirdt das Projekt unvermeidlich auch die Frage nach der Stellung, Rolle und Bedeutung
des Gegenwartskünstlers als Akteur der aktuellen (gesellschaftlichen) Realität
zur Diskussion stellen.
3. Diskussionsforum
Das Ziel des Diskussionsforums ist, durch eine informelle
Begegnung von Theoretikern, Teilnehmern
an der Ausstellung mit den praktischen Ergebnissen ihrer Arbeit und ihren
persönlichne Gedanken und der breiten Öffentlichkeit, eine öffentliche
Diskussion anzuregen – sowohl über die ausgestellten Kunstwerke, als auch über
die im theoreischen Teil präsentierten Positionen.
Durchführung:
-
Die teilnehmenden
Künstler stellen ihre Arbeiten und/oder ihre Position zur aktuellen Gegenwart
vom Gesichtspunkt der Aggression, Autoaggression, Unfall aus
-
Kommentare von
Interessenten – Theoretiker und Fachexperten
-
Fragen und
Kommentare der Zuhörer und Journalisten
-
Im Rahmen der
Ausstellung, nach dem theoretischen Teil
-
Durchführungsort – im
Ausstellungssaal.
Fortsetzung folgt
In
der nächsten Folge
Überraschung!
Patriotismus ist
jetzt in, auch der hausbackene; hausbackener Patriotismus und Morde im Haus, das
Haus ist nun die Erde, wer sind aber die Hausherren? Am
besten ist, ein Haustier zu sein ....
Ende